 | Category : Professions and Applied SciencesDas Konsensprinzip strafprozessualer Absprachen.Price: USD90.05'Hauptbeschreibung Die Absprachenpraxis rttelt an den Fundamenten der Strafprozessordnung. Leitende Frage der Untersuchung ist, ob die ''hehren Ansprche'' des Strafverfahrens, die durch informelle Verstndigungen zunehmend bedroht werden, unabdingbarer Bestandteil eines gerechten Verfahrens sein mssen. Die Untersuchung ist in vier Teile gegliedert: eine rechtstheoretische Grundlegung, die den Konsensgedanken in die tragenden Sulen des Prozesssystems, Gerechtigkeit, Schuld und Wahrheit, einordnet; ein zweites Kapitel, das sich der deutschen Absprachenpraxis und ihrer Aufarbeitung in der hchstrichterlichen Rechtsprechung widmet; einen rechtsvergleichenden Teil zur italienischen gesetzlichen Regelung einvernehmlicher Verfahrenserledigung; im letzten Kapitel entwickelt Korinna Weichbrodt ein Lsungsmodell, in dem sie unter Bercksichtigung einer kritischen Wrdigung der verschiedenen kodifikatorischen Anstze das Konsensprinzip als eigene legitimatorische Gre im Strafverfahren behaupten mchte. Inhaltsverzeichnis Inhalt: Einleitung - 1. Kapitel: Rechtstheoretische Grundlegung: Gerechtigkeit im Wandel oder die ''Emanzipation des Verfahrensrechts'' - Schuldprinzip und prozessuale Wahrheitssuche als Funktionen der Gerechtigkeit - Ergebnis: Materielle Gerechtigkeit in Herstellung der Wahrheit und Zuschreibung von Schuld - 2. Kapitel: Rechtliche Wrdigung der deutschen Absprachenpraxis: Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes - Pragmatische Aspekte der Absprachen - Absprachen im System des Strafverfahrens - Absprachen im Spiegel der jngeren hchstrichterlichen Rechtsprechung: Entwicklungen seit der Grundsatzentscheidung des BGH - Ergebnis: Absprachen als Zeichen eines gewandelten Strafprozesses - 3. Kapitel: Rechtliche Wrdigung des patteggiamento: Historischer Abriss zum italienischen Strafprozess - Die reformierte Prozessordnung von 1989 - Das verfassungsndernde Gesetz von 1999 und die ''legge Carotti'' 479/1999: akkusatorisches Lippenbekenntnis und inquisitorische Umsetzung - Das patteggiamento als Konsens im Dienste der Prozesskonomie: eine strafprozessuale Antinomie - Die ausgehandelte Entscheidung: Schuldspruch oder Urteil eigener Art? Eine exemplarische Grundsatzfrage zum reformierten Strafprozess - Ergebnis: Materielle Verfahrensgerechtigkeit im Konsensprinzip des patteggiamento - 4. Kapitel: Das patteggiamento als Modell fr eine kodifizierte Absprache? - Der Versuch eines Ausblicks: Das Konsensprinzip als systemimmanenter Bestandteil von Parteiverfahren und kontradiktorischer Verfahrensmethode - Wichtige Strukturunterschiede zwischen Absprachenpraxis und patteggiamento - Die bertragbarkeit der Dispositionsmaxime - Rechtspolitischer Ausblick - Anhang, Literatur- und Sachwortverzeichnis'Other products from eBooks.com |