Philologie als Literatur- und Rechtswissenschaft

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Hauptbeschreibung Als die Wissenschaftsgeschichte der modernen Philologie beginnt, gibt es an deutschen Universitten noch keine etablierten Nationalphilologien wie die Germanistik und die Romanistik, sehr wohl aber ein wachsendes akademisches Interesse an literarischen Texten und an Rechtsquellen. Die Erforschung rmisch-lateinischer und deutschsprachiger Rechtsquellen in ihren historischen Kontexten fhrt im 18. Jahrhundert zur Teilung des Fachs Jurisprudenz: Es spaltet sich in Romanistik und Germanistik. Rund ein Jahrhundert spter differenzieren sich die gleichnamigen philologischen Fcher aus. Dass in Literatur- und Rechtswissenschaft die Fcher Germanistik und Romanistik entstehen, ist Folge einer bislang kaum beachteten interdisziplinren Beziehung. Der Band zeigt exemplarisch die intensive Forschung zum Zusammenhang von Literatur, Sprache und Recht an den Universitten und Akademien des 18. und 19. Jahrhunderts. Er beleuchtet die vergessene Vorgeschichte der gegenwrtigen Law-and-Literature-Bewegung und bietet einen neuen Beitrag zur Fachgeschichte von Germanistik, Romanistik und Jurisprudenz.

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