Zwischen Fundamentalismus und Toleranz.

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Hauptbeschreibung Die Konversion des Kurfrsten Johann Sigismund zum Calvinismus am Weihnachtstag 1613 gehrt zu den wichtigsten Ereignissen der brandenburgisch-preuischen Geschichte. Alle bisherigen Untersuchungen gingen von einer politischen oder religisen Motivation des Kurfrsten aus. Unter Bercksichtigung zahlreicher regionalgeschichtlicher Studien sowie neuerer Erkenntnisse zur Zweiten Reformation und zur Persnlichkeit Johann Sigismunds nimmt Franz Josef Burghardt einen anderen Blickwinkel ein: Die calvinistische Aktionspartei im Westen des Reiches unternahm mit Hilfe einer personalen Brcke (Oestreich), zu der vor allem Rte, Prediger und Hofmeister gehrten, mehrfach und letztlich erfolgreich den Versuch, auch Brandenburg in das Netzwerk des sich um 1600 herausbildenden protestantischen Internationalismus (Schilling) einzugliedern, wobei sie zunchst Einfluss auf die Brder und den Sohn des Kurfrsten nahm.   Inhaltsverzeichnis Einleitung 1. Johann Sigismund und Johann Georg von Brandenburg in Straburg 1588/89 2. Die Verlobung Johann Sigismunds mit Anna von Preuen und ihre Folgen 1590/95 3. Das Bndnis Johann Sigismunds mit den Generalstaaten 1605 4. Landgraf Moritz von Hessen-Kassel und Markgraf Ernst 1609 5. Das calvinistische Bekenntnis des Markgrafen Ernst 1610/13 6. Die calvinistische Erziehung des Kurprinzen Georg Wilhelm 1611/13 7. Johann Sigismund zwischen Kurverein und Union 1610/13 8. Der Erwerb Preuens 1611/12 und die Familie Dohna 9. Die Bemhungen um eine Einigung mit Sachsen 1613 10. Markgraf Johann Georg und die Neuordnung des Geheimen Rates 1613 11. Konversion und Toleranz? Zusammenfassung Anhang Literatur Namenverzeichnis

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