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Farben statt Tne. 4 Thesen zur pythagoreischen GedankenweltCategory : Formal Sciences

Farben statt Tne. 4 Thesen zur pythagoreischen Gedankenwelt

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'Hauptbeschreibung Pythagoras beziehungsweise die Pythagoreer werden als die Entdecker der Harmonie angesehen. Deren Definition wird an der Musik festgemacht: Oktave, Quinte und Quarte sind Bestandteile der Harmonie und nach der Auffassung vieler Forscher in ihren mathematischen Verhltnissen 2:1, 3:2 und 4:3 von Pythagoras und seinen Schlern definiert worden. Texte der Pythagoreer Philolaos, Archytas und vom Pythagoreer-Sympathisanten Platon werden als Zeugnis fr diese Auffassung herangezogen. Insbesondere dient Platons Schrift Timaios als Beweis fr die Bedeutung Pythagoras' bei den mathematischen Definitionen in der Musik. Die genaue Beschftigung mit Originaltexten altgriechischer und frhrmischer Philosophen, Natur- und Musikwissenschaftler fhrt zu kritischem berdenken der gngigen Aussagen und zur Formulierung von vier Thesen. Sie betreffen 1. die Definition der drei Tongeschlechter in der antiken griechischen Welt - diatonisches, enharmonisches und chromatisches Geschlecht werden durch die drei Mittelwerte bei Archytas definiert 2. den Vergleich des chromatischen Tongeschlechts mit unserer chromatischen Tonleiter - sie sind das gleiche 3. die Herkunft des Begriffes ''Chromatik'' - der Regenbogen mit seinem Farbenspektrum (Chroma = Farbe) steckt hinter der Namensgebung 4. daraus folgernd den Begriff der Harmonie bei den Pythagoreern: das Farbenspektrum, und nicht die Welt der Musik, ist deren zahlenmig definiertes Modell! Damit zeigt sich letzten Endes bei den Pythagoreern eine tiefe Verankerung der zentralen Idee der Zahl in Ontologie und Erkenntnistheorie. Unter anderem sttzen gerade die Tonleiter des Timaios und eine bislang falsch zitierte Stelle in den Schriften, die Hippokrates zugeordnet werden, diese Thesen.   Biographische Informationen 1995 wurde Hubert Kupper Mitarbeiter der Abteilung Musikinformatik an der Johannes Gutenberg-Universitt Mainz. Als frherer IBM Mitarbeiter war er einer der ersten Wissenschaftler, die gem eines Rahmenvertrages zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und IBM von der Industrie zur Lehre und Forschung in den universitren Bereich wechselten. Kupper hat Mathematik studiert und sich bereits 1963 mit der Darstellung und Verarbeitung musikalischer Objekte durch Computer befasst. 1970 hat er whrend seiner Ttigkeit bei der IBM mit einem Thema aus dem Bereich Computer-Mathematik-Musik promoviert. Er kann somit zu den Pionieren der Musikinformatik in Deutschland gerechnet werden. An der Universitt in Mainz bot er Lehrveranstaltungen in Systematischer Musikwissenschaft, Musikinformatik und Musikpsychologie an. 1997 wurde er zum Honorarprofessor ernannt. Nach seiner Pensionierung arbeitete er weiter an der Untersuchung musikwissenschaftlicher Fragestellungen.'

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